Miriam Camerini (IT/IL; Theater, Gesang, Judaistik)

studierte Linguistik und Literatur an der Staatlichen Universität Mailand, Theaterwissenschaften an der Hebräischen Universität Jerusalem, sowie Bibel und Talmud am Pardes-Institut für Jüdische Studien in Jerusalem.

Zu ihren Produktionen gehören Golem, Un grembo due nazioni molte anime, Caffè OdessaMessiah and Revolution und als Opernregisseurin Armida e Rinaldo von Giuseppe Sarti (The Jerusalem Theatre, 2024).
Beim Yiddish Summer Weimar trat Miriam 2016 im Projekt Bobe Mayses auf und führte 2019 Regie bei Di Megile fun Vaymar. Im Jahr 2024 koproduzierte sie ein Purimshpil für die UNESCO im Medem Yiddish Centre und trat darin auf. Außerdem produzierte sie Lo Shabbat di tutti, eine Show, die die Zuschauer*innen einlädt, ein Schabbatessen zu erleben.

Miriam ist Rabbinatsstudentin am Beit Midrash Har'El und hält regelmäßig Vorlesungen an staatlichen und katholischen Universitäten in Italien sowie im Jüdischen Nationalmuseum (MEIS).

Nach jahrelanger interreligiöser Arbeit mit muslimischen und christlichen Gemeinschaften hat sie ein Buch über Essen und Religion veröffentlicht, Ricette e Precetti (2019), das auf Deutsch als Rezepte und Gebote erschienen ist.

Derzeit arbeitet Miriam an einem neuen italienischen Kommentar und einer Übersetzung des Hohelieds der Liebe für Teenager*innen.

>> Facebook: Miriam Camerini

>> Article: A Secret that Sounds Like a Yiddish Ballad

>> Podcast: Heart & Soul - A female rabbi in training (klick auf Download)

>> Podcast: Yiddish Haynt - Miriam Camerini, invitée de Shahar Fineberg (französisch)

Foto: Shendl Copitman

Wir benutzen nur notwengige Cookies. Bitte lies auch unsere Datenschutzerklärung.